Mark Knopfer

Auf Anraten, einer nicht genannt werden wollenden flüchtigen Bekannten, wird dieser Beitrag nicht wie geplant eine 1G Musikdatei enthalten.
Der gute Mark war so und so sehr gegen jede Art von Aufnahme. Zumindest ließ er das mehrmals vor dem Konzert verkünden. Trotzdem wurde natürlich mit dem Mobile gebildert. Was ich auch gemacht hätte, nur um jemanden neidisch zu machen. Aber ich habe kaum jemanden gefunden, der in meinem Alter ist, sich an Dire Straits erinnern kann und weiß wie man Bilder verschickt. Mein Tragbares kann eh nur Radio.
Aber Spaß beiseite, das Konzert war cool, so cool wie jemand sein kann der einfach auf der Bühne steht und:
„has an extraordinary ability to make a Schecter Custom Stratocaster hoot and sing like angels on a Saturday night, exhausted from being good all week and needing a stiff beer.“
British author and humorist Douglas Adams about Knopfler, in his book So Long, and Thanks for All the Fish.
Ich war in jedem Fall über erfreut, Brothers in Arms einmal live zu hören. Ganz zu schweigen von den anderen Songs, die ich nur von den CDs kenne.
Leider saß ich an der Seite, so daß ich seine Stimme nich so klar gehört habe. Aber die Gitarre ist wirklich irre. Man versucht sich zu konzentrieren und schweift unweigerlich ab. Und während man so träumt, ist schon wieder ein Song vorbei.
Was ich schon bei Billy Joel gut fand ist, dass es heute möglich ist die ganze Technik so klein zu machen, und die Beleuchtung so flexibel, daß ohne grosse Bauten eine sehr elegante Show entsteht. Über der Bühne war einfach ein Ring mit Lampen, der gegen Ende herunter fuhr und ein Bild seiner Gitarre zeigte. Jeder Song hatte, wie bei Billy eine eigene Farbauswahl, einfach, aber unverwechselbar. Zum Beispiel erkannte man den Song Shangri-La schon an den Farben.
Der Alters-Durchschnitt lag bei 45 oder so, ich glaube teilweise waren es drei Generationen die im Verband kamen.
Abschließend bleibt zu sagen, Dire Straits waren so gut, da konnte sogar Sting mitsingen und es war trotzdem gut.
Von einer Sache hätte ich gerne ein Bild gehabt: Die Gitarren-Garage an der rechten Seite der Bühne, 20-30 Gitarren, wie in einer Garderobe aufgereiht. Und drei Gitarrentechniker……

One Response to “Mark Knopfer”

  1. speaker´s counsel sagt:

    …cool. Wie schaffst Du das? – Ich krieg bei sowas immer keine Karten mehr, weil ich das erst 2 Wochen vorher mitkriege… (traurigstes Beispiel: Carlos Santana in FFM auf dem Opernplatz) Meine bisherigen Megakonzerte beschränken sich auf die Rolling Stones, Robbie Williams und FLEETWOOD MAC (Klasse!!! Ein geschocktes Publikum im Innenraum wurde bei den fiesen Gitarrensoli richtig starr vor Schreck. Abweichung von der Radioversion – und dann noch heavy… – und die Perkussion nicht zu vergessen!) Naja, in allen 3 Fällen hab ich keine Karte selbst gekauft, sonst hätte es nämlich just keine mehr gegeben.

    Kommt Herr K. auch nach good old Germany? Von dem seine Gitarrensammlung würd ich auch gern gucken (oder hören). 😉