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Mitten rein in die heißen News:
Gerade habe ich eine Karte für ein „Meet Neal Stephenson“ im Waterstone bekommen. Ich vertrete eigentlich nach Jahren der Schulbildung und dem Zwang zur Interpretation die Auffassung, daß man Autoren nach dem besten Werk erschießen sollte und alle biographischen Hinweise vernichten sollte, aber Konsequenz ist ein Luxus, den man sich in diesen Zeiten nicht leisten kann. Für diejenigen, denen der Namen gar nichts sagt, ich gehe dahin um mal ein paar Leute zu treffen, denen er was sagt.
Ich würde ihn als eine Science Fiction Autor beschreiben, der über sein Genre hinaus den Science Fiction in unserer Gegenwart und Vergangenheit entdeckt hat. Gerade die Renaissance und der Barock aber auch die rasanten Veränderungen seit der Erfindung des PC hat er beschrieben. Wie Ray Bradbury wird er in Deutschland nicht ernstgenommen, eben weil er u.a. Science Fiction Autor ist. Ich wundere mich oft, das gerade Leute, die einen hohen Verbrauch an Krimis haben, es nicht reizvoll finden mal aus diesem engen wiederholenden Schema auszubrechen und den Geist wandern zu lassen.
Von Bradbury, dessen Science Fiction Zeit 30 Jahre zurückliegt und dessen Bücher in der Stadtbücherei Frankfurt sogar in die anständigen Regale und den Katalog dürfen, lese ich gerade wieder: „Mord ist ein einsames Geschäft“, übrigens ein Krimi. Allerdings zusammen mit dem „Friedhof der Verückten“ eher eine Beschreibung der (Film)Welt der 40 und 50er Jahre in Venice, Amerika. Über 80 hat er gerade eine Fortsetzung geschrieben, die, glaube ich, auf deutsch „Killen wir Constance“ heißt.
Und das liegt schon auf meinem Nachtisch.
Übrigens:
Ich verbringe gerade die Abende mit dem Sortieren von Bildern. Ich hoffe dann bald ein „Best of Manchester“ zu produziern.
Das schließt die Bilder der Flowershow und Cornwall ein!

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