Der Forschungsreisende in Sachen britische Kultur wird sich morgen mit dem Zug nach London einschiffen und in der großen Stadt am lebenden Objekt, die hiesigen Gebräuche der Weihnachtsfeiern untersuchen!
Man hat einen kubanischen Club gemietet und dort wird wohl, I must admit das traditionelle Besäufnis stattfinden. Allerdings ist das ganze professionell geplant incl. Bahnanreise und Hotel!
Ich werde im Anschluss berichten.
Ich möchte mit den Worten Robert Falcon Scotts schließen, den eine ausgiebige Feier in ein Zelt am Südpol verschlug:
Had we lived I should have had a tale to tell of the hardihood, endurance and courage of my companions which would have stirred the heart of every Englishman. These rough notes and our dead bodies must tell the tale…We shall stick it out to the end, but we are getting weaker of course and the end cannot be far. It seems a pity, but I do not think I can write more. For God’s sake, look after our people.
Scott’s journal
Na, dann hoffe ich mal, dass Du überlebt hast, schließlich kann es in London auch „colder than a rat´s ass“ sein, oder dass das Besäufnis an sich dann auch so professionell war, wie die Organisation der Anfahrt. 🙂 Laut einer uns beiden bekannten Anthropologin sollen ja Weihnachtsfeiern dazu da sein, dass die normalen Standards etwas ausgehebelt werden, aber es gibt immer noch genügend Standards, die eingehalten werden müssen. Man darf also seinen Hintern fotokopieren, aber darf dem Chef nicht sagen, was man denkt. Zumindest nicht so deutlich, dass er dahinter kommt. In diesem Sinne: Frohes Fest!
Und ein gutes neues Jahr.