Die Lage Der Nation

Als ich anfing regelmäßig Tagebuch zu schreiben fiel mir auf, dass ich an den Tagen mit negativem Fazit mehr schrieb als an den Tagen mit erfreulichen Ereignissen. In der Rückschau liest sich das dann wie eine Tragödie.
In diesem Blog war es eigentlich immer so, dass die positiven Erlebnisse überwogen. Natürlich möchte man auch nicht jeden wissen lassen, dass es einem manchmal nicht gut geht, besonders wenn man vor sich selber rechtfertigen muss, dass man seinem Leben einen ….ausländischen Twist gegeben hat.
Gezwungenermaßen werde ich in der nächsten Zeit mehr über die wirtschaftliche Lage in diesem Land schreiben. Hoffentlich nichts über meine eigene! Ich möchte aber festhalten, dass ich die Überzeugung pflege, das man schon mit einem Land durch Dick und Dünn gehen muss um es richtig kennen zu lernen. Und England ohne Wirtschaftskrise erschien eh irgendwie unnatürlich!
Was ich hier bewundere ist, ist das hohe persönliche finanzielle Risiko, dass die Menschen hier eingehen. Natürlich kann man immer sagen, dass sich Engländer uninformiert verhalten und ihre Entscheidungen beim z.B. Hauskauf nicht genug bedenken. Aber auf der anderen Seite ist es nicht so, dass die Deutschen experimentierfreudiger wären, nur weil sie gegen alles versichert sind.
Nach mehreren Rezessionen in Deutschland werde ich jetzt mal eine hier mit machen. Was immer auch passiert, man kann nur lernen.

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