Archive for the ‘Be British’ Category

Fun

Donnerstag, März 26th, 2009

Einer meiner Kollegen ist am Wochenende umgezogen. Aufgrund meines Rückens hatte ich mich egoistischer weise vom Tragen beurlaubt. Man war aber so freundlich mich trotzdem zum Housewarming Grillen abzuholen. Mit diesem Knochenschüttler. Good Fun indeed! Und mit mir unter der Plane sah es aus als wäre er ein fahrendes Zelt! Aber wie ein anderer Kollege einem Beamer (BMW) entgegen schleuderte: „You may have a Beamer, but we have a Schnorkel!“
Und dann haben wir ein riesiges Feuer im Grill gemacht, das den Brand der Bibliothek von Alexandria vergessen lies! Und stilecht Würstchen verbrannt!
Wenn es etwas gibt wo unsere Nationen zusammen kommen können, dann ist es beim Grillen!
Range Rover

Supercalifragilisticexpialidocious

Donnerstag, Februar 12th, 2009

Nur um es mal zu sagen. Und das Musical ist genial. Alleine wie sich das Haus in der Cherry Lane verändert.
Und der uralte Trick mit dem Schirmständer aus der Tasche. Und das Palace Theatre in Manchester ist ganz was Besonderes. Bilder mit dem Mobile durch das Opernglas (Das man leihen konnte)!
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Diesmal mit deutsche Tastatur

Sonntag, Februar 8th, 2009

Überfluss, daß, Nörgeln und Wälzer. Man darf nur nicht nachdenken, dann treffe ich die Tasten wie auf einer deutschen Tastatur. QWERTZ statt QWERTY. Und den Doppelpunkt muss ich suchen: Wie gesagt nicht nachdenken! Warum lernen Kinder eigentlich bis heute in der Schule keine 10 Finger Technik? Wo immer auch das Frageyeichen ist, pardon, das Fragezeichen. So here it goes:

Einer der Vorzüge in diese Gott vergessenen Ecke Europas zu leben, ist die Nähe zum Meer.
45 Minuten und wir sind in Formby. Das ist ein Streifen Strand der dem National Trust gehört und neben einem Reservat für „Rote Eichhörnchen“, aus dem Strand davor besteht.
Es hat ein wunderbares Nordsee Feeling und man kann in der Ferne Liverpool sehen.
Wann immer wir Gäste haben, werden sie dorthin geschleppt. Wenn man im Rhein-Main Gebiet aufgewachsen ist, 7 Stunden vom Meer, ist 45 Min immer noch eine Sensation!
Unserem Gast für diese Wochenende hat es, glaube ich gefallen.
Und uns der Gast. Zum Service gehört üblicherweise außerdem: Full English and History Sight Seeing Tour with Robert and „Shop until you drop“ und Saturday Night Out mit Ingrid!
Alles ohne Aufpreis und im Preis!
Wir hatten sogar schon Gäste, die wiederkamen!
Strand

Krankenversicherung

Freitag, Februar 6th, 2009

Die Dame meines Herzens hat ueber ihre Firma eine Zusatz-Krankenversicherung. Diese bietet verschiedene Bonus Systeme an!
Das man fuer den Besuch beim Arzt fuer einen Check-Up Punkte kriegt, ist sicher auch einem Deutschen Krankenvollversicherten nachvollziehbar. Aber dann wird es futuristisch!
Kauft man bei Marks und Spencers ein und zwar „Fruits and Veg“, dann kriegt man Punkte. Ebenso wenn man sich das Rauchen abgewöhnt. Oder ins Fitness-Studio geht.
Aber der Hammer ist und ich werde um eine Erfahrungsbericht bitten: Ein „Bug“ genannter Minicomputer, der Schritte zählt und sie dann per USB hochlaedt. Und wenn man eine bestimmte Anzahl Schritte mach gibts……..richtig noch mehr Punkte!
Uebrigens sagt der Spell-Checker „hochladet“, das kann doch nicht richtig sein,oder?

Clangers

Freitag, Februar 6th, 2009

Allerliebste Fernsehserie, die es leider nie nach Deutschland geschafft hat. Man muss etwas Geduld haben, da damals alles noch etwas gemuetlicher war!

Blonde Bombshells

Samstag, Januar 31st, 2009

Theaterstueck im Lowry Theater: Swing Sisters statt Blues Brothers. Hat schon mal jemand ein Theaterstueck gesehen, in dem jede Schauspielerin glatt 2-3 Instrumente spielt und singt! Das Ganze spielte im 2.Weltkrieg und zwischen drin haben die Deutschen bombardiert. Die Handlung war im wesentlichen: We are bringing the Band together! Nachdem die anderen Maedels aus der Band mit amerikanischen GI durchgebrannt waren, wahrscheinlich um in Detroit Elwood Blues zu zeugen….. In jedem Fall: Cool

Und dann habe ich noch Faintheart gesehen, einen Low Budget Film ueber Realrollenspieler, der echt witzig und fuer das Budget einfach genial war.
Der Film hatte keinen Verleih gefunden und kam deshalb fuer eine Vorstellung kostenlos in die Kinos. Am naechsten Tag ist er dann auf DVD erschienen.
Und steht auf der Einkaufsliste!!

Blue Monday

Dienstag, Januar 20th, 2009

Bleiben wir also mal bei der Wirtschaftslage: Innerhalb von drei Monaten des letzten Jahres ist in England eine Blase geplatzt die insbesondere die Bauindustrie einschloss. Und da man hierzulande keine halben Sachen macht und die Kuendigungszeiten bei zwei bis vier Wochen liegen, war das Land blitzschnell in der Krise. Gleichzeitig wurde aber auch gegen gesteuert. Man stelle sich vor in Deutschland wuerde die Mehrwertsteuer mal eben um 2,5 gekuerzt.
Das Problem im Moment ist, dass niemand weiss wie es weitergeht. In der Natur einer Blase liegt es, das bestimmte Annahmen zum Allgemeinwissen werden und Menschen ganze Traumschloesser darauf gruenden. So eine Art pervertierter „Kategorischer Imperativ“! Nach dem Platzen ist dann jeder verwirrt und das heisst, niemand gibt Geld aus oder will sich auf etwas festlegen. Gleichzeitig werden Verknuepfungen deutlich, die niemand vermutet hätte. Für jeden wird ploetzlich klar worauf die Wolkenburgen gebaut waren.
Allgemein werden Hexenverbrennungen oder Buergerkriege in so einer Situation gerne genommen und allgemein als eine Erleichterung empfunden.
Soweit ist noch nicht, aber wir hatten gerade den offiziell „Most miserable“ Tag des Jahres, genannt Blue Monday und meine lieben Briten werfen sich reihenweise…….. vor die Theke!

Im uebrigen kann ich mir keine Umlaute mehr leisten und auch mit dem Scharfen S ist Schlusz.

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A Game Of Rugby

Sonntag, Januar 18th, 2009

Rugby
Ich war schon immer der Meinung, dass Rugby ehrlicher als Fußball ist, wenn es darum geht mit den Regelverstössen umzugehen. Ich meine natürlich die, die dazu führen das Spieler verletzt werden. Mein Eindruck ist, dass beim Rugby halt jeder weiß, dass er gefoult werden kann und deshalb anders spielt. Ich würde gerne mal die Statistiken vergleichen um zu sehen, wo die schlimmeren und häufigeren Verletzungen auftauchen.
Rugby
Rugby
Am Samstag waren wir in Oldham und haben uns bei Eiseskälte ein Spiele angesehen. ( Für die Kenner, weil im Norden, nach Rugby Union Regeln!) Natürlich ist es nicht wie im Fernsehen und manchmal ist das Geschehen wirklich sehr weit weg. Aber dann bauen die Spieler kleine Türme, damit man sie besser sieht. Während die Grossen sich blocken, einer der Spieler hieß „Tank“ und auch unser Freund ist niemand mit dem man sich prügeln möchte, sauste dann plötzlich ein kleiner Brite zwischen allen durch und machte einen Punkt.
Als es uns zu kalt wurde, haben wir uns ins „Sportlerheim“ zurückgezogen, wo….natürlich Tee gereicht wurde. Ich kenne mich nicht so aus, aber hier haben die immer grosse Fenster zum Spielfeld. Ich bezweifle, dass es „Designer-Sportlerheime“ gibt, die die ich kenne demonstrieren in wunderbarer Weise, dass der Mensch nicht viel zum Glücklichsein braucht. Mitten in Englands Norden ist das sehr wenig. Ebenso kommt man zu dem Schluss, dass fast überall Neonröhren von Menschen in ihrer Freizeit enorm geschätzt werden.
Zwischen all den Rugby Spielern, war ich in jedem Fall froh, dass einer von den „Grossen und Starken“ unser Freund war. Und ich bin 1,92!

Die Lage Der Nation

Samstag, Januar 17th, 2009

Als ich anfing regelmäßig Tagebuch zu schreiben fiel mir auf, dass ich an den Tagen mit negativem Fazit mehr schrieb als an den Tagen mit erfreulichen Ereignissen. In der Rückschau liest sich das dann wie eine Tragödie.
In diesem Blog war es eigentlich immer so, dass die positiven Erlebnisse überwogen. Natürlich möchte man auch nicht jeden wissen lassen, dass es einem manchmal nicht gut geht, besonders wenn man vor sich selber rechtfertigen muss, dass man seinem Leben einen ….ausländischen Twist gegeben hat.
Gezwungenermaßen werde ich in der nächsten Zeit mehr über die wirtschaftliche Lage in diesem Land schreiben. Hoffentlich nichts über meine eigene! Ich möchte aber festhalten, dass ich die Überzeugung pflege, das man schon mit einem Land durch Dick und Dünn gehen muss um es richtig kennen zu lernen. Und England ohne Wirtschaftskrise erschien eh irgendwie unnatürlich!
Was ich hier bewundere ist, ist das hohe persönliche finanzielle Risiko, dass die Menschen hier eingehen. Natürlich kann man immer sagen, dass sich Engländer uninformiert verhalten und ihre Entscheidungen beim z.B. Hauskauf nicht genug bedenken. Aber auf der anderen Seite ist es nicht so, dass die Deutschen experimentierfreudiger wären, nur weil sie gegen alles versichert sind.
Nach mehreren Rezessionen in Deutschland werde ich jetzt mal eine hier mit machen. Was immer auch passiert, man kann nur lernen.

Sunday Times

Sonntag, Oktober 26th, 2008

In der Sunday Times stand heute, daß das „Zeitalter“ des Bloggens vorbei sei. Da musste ich mich doch mal hinsetzen und ein paar gänzlich unrelevante Sachen von mir geben. Also:
Neuste Anschaffung: Eine Playstation Portable, als „Late Adopter“ ist das Leben einfacher! Wunderbares Spielzeug. Und einfach erstaunlich was in so eine Kiste reinpasst. Und Lara Croft gibt es auch. Außerdem versaue ich mir nicht mehr meine Computer mit Spielen.
Ausflug am Wochenende: Great Northern Contempory Craft Fair eine sehr englische Veranstaltung, die ähnlich wie der „Origin“ in London die Tradition des englischen Arts and Craft hochhält. Normalerweise eher im reichen Süden angesiedelt ist dieser Markt eine neue, große Veranstaltung im armen Norden. Und neben den Objekten und den Ausstellern, die immer auf merkwürdige Art zu ihren Ringen, Tassen oder Schals passen war die Venue eine Busfahrt wert. Die Manchester Grammar School ist ein Stück Geschichte in sich selbst.
Es ist mir gelungen meine iTunes Bibliothek auf eine Wechselfestplatte zu überragen, so das ich sie nicht mehr an einen Rechner gebunden ist.
„Burn After Reading“ von den Coen Brüdern ist ziemlich schlecht. Lieber noch mal „Fargo“ schauen.

Erzählung in 6 Schauern

Donnerstag, September 11th, 2008

1. Schauer
Das Notebook zuklappen, daß gerade die Bilder von der Karte lädt
2. Schauer
Das Mobile wird nass
3. Schauer
Der Matrose an der Gangway zur „MIR“ (Segelschiff) hat eine grosse Mütze und steht im Trockenen
4. Schauer
Ich glaube das „Becks“ Schiff ist die „Alexander von Humbolt“ aus Bremerhafen?
5.Schauer
Ich glaube da kommt der Nächste
6. Schauer
Ich bin endgültig nass
7. Schauer
Der war nicht geplant, aber die „Tall Ships“ in Falmouth waren trotzdem schön!

Architekten (sind nicht daran schuld)

Montag, August 4th, 2008

Ich hoffe es war kein Architekt, der eine der Absurditaeten des hiesigen Immobilienmarktes erfunden hat.
Anstatt einer Gaestetoilette, gibt es im „Master Bedroom“ ein Loch in der Wand und dahinter ein Klo, ein Waschbecken und eine Dusche. Alles eng zusammen und zum Schlafzimmer
offen.
Offensichtlich ist es fuer manche Mensche das hoechste der Gefuehle, dem Lebenspartner vom Bett aus beim Verrichten aller morgentlichen, innerlich und aeusserlichen Reinigungszeremonien zu zuschauen.
Ich versuche noch raus zu kriegen wie man diese „Einrichtung“ korrekt nennt.

Man stelle sich einfach mal Claudia Schiffer oder Daniel Craig auf dem Klo vor (nach einem guten reichliche Abendessen beim Griechen am Vorabend)…. Ich hoer jetzt auf!

Tatton Park Flower Show

Donnerstag, Juli 31st, 2008

,Alle Jahre wieder, oder genau in den letzten 10 Jahren, findet in Tatton Park die Grosskampfveranstaltung der Royal Horticultural Society statt.
Und da geht es so british zu, daß man es gut aushalten kann. Show Gärten, Gemüse Displays, Gartengerät aus Kupfer, Softeis, Tee, Roasted Pork, Orchideen, Bonsai, alte Damen mit großen Hüten in Elektroskootern, Gummistiefel und ……. Sonnenschein!!!
Eine riesige Wiese wird in eine Art Bundesgartenschau verwandelt. Die Schaugärten werden nach einem System benotet, dass das eingereichte Konzept jedes Gartens als Maßstab nimmt. Und es werden spannende Konzepte dargeboten. Zum Beispiel ein Garten zum Thema: „Punk Is Not Dead“. Ein Garten, in dem der Boden mit schwarzen Gummi Chips bestreut ist. Und der eine Silber Medaille bekam! Aber es gibt auch klassisch schöne z.B. mediterrane Gärten. Und 150 Jahre alte Ölbäume, nach der Show zum Verkauf!
Ein Zelt wird von Country Living gesponsert. Un da kann man dann endgültig alles kaufen, was man schon immer in den Pilcher Filmen gesehen hat.
Vielleicht weil es in England halt doch öfter regnet sind die Leute bei Sonnenschein sofort super entspannt. Lassen sich die Haut verbrennen und machen Extrem Picknicking. Und man kann natürlich auch alle mögliche „Farmhouse“ Kost kaufen und dann einen Fleck auf dem Rasen suchen und sich niederlassen.
In jedem Fall eine Reise wert. (Fand hoffentlich auch unser deutscher Gast!)

Bilder folgen!

Alltag

Donnerstag, Juli 24th, 2008

Das Cafe in das ich in Huddersfield regelmäßig gehe und in dem man schon weiß was ich möchte, wird leider unter der Tatsache zu leiden haben, daß wir gerade für den besten Kunden eine neue Bleibe am anderen Ende der Stadt bauen. Irgend wann muß ich es ihnen sagen. Oder ich sags nicht damit ich nicht vergiftet werde. Das ist so eine Sache mit dem Bauen.
Das andere ist, daß man als Architekt erstaunlich viel Zeit in Altbauten verbringt. Und wenn das Gebäude fertig, ist lassen sie einen nicht mehr rein…..
In England stellen sich alle in einer Schlange vor den/die Geldautomaten. Das ist prima. Auch am Bus wird geschlängelt. Zumindest in den poshen Teilen der Stadt. Aber am Bahnsteig wird radikal gedrängelt. Und am besten lässt man niemanden raus.
Dafür haben sie dann in der Bahn soviele freundlich und höffliche Ansagen, daß sie zwischen den Stationen gar nicht fertig werden.
Im Übrigen fahren heute mehr Briten mit der Bahn als jemals zuvor. Aber statistisch im Wesentlichen wegen der Pendler nach London. Hier im Norden, wo die Eisenbahn geboren wurde, sind viele Strecken stillgelegt oder nur mit Schienenbussen betrieben. Dafür haben wir einen Themepark zum Thema Thomas The Tankengine

Dienstlich

Mittwoch, Juli 9th, 2008

Ein Satz den ich schon immer mal sagen wollte: „Gestern musste ich dienstlich nach London“. Na wie klingt das? Ich finde klasse, für eine schlichte Seele wie mich! Man hatte ein dringendes Problem und weil keiner Zeit hatte, der weiß was er tut, hatte man mich zusätzlich zu einigen Kollegen in die London Branch geschickt um die Zahl voll zu machen. Einige meiner verwirrten Kommentare wurden ernst genommen und mein unwissendes Schweigen vorher als Nachdenken interpretiert.
Unser dortiges Büro hat eine unglaubliche Sicht auf London. (Exakt die Postkarte die man überall kriegt) Also wurde es nicht langweilig während des Meetings. Danach hatte ich noch die Gelegenheit mir die neu St. Pancras Station anzusehen. Unglaublich wie nett und aufgeräumt ein Bahnhof sein kann. Und es gibt eine Schampus-Bar, die die längste der Welt ist. Der Kellneriker erzählte, das die teuerste Flasche, die sie geköpft hätten 2000 Pfund teuer war. Tja, so ist das Leben in London.
Und zum Schluss noch ein Blick aus dem Fenster:
Blick

39 Steps

Freitag, Juni 13th, 2008

Theater das filmt. Oder besser ein Stueck in Einstellungen. Basierend auf einem Film von Hitchcock, umgesetzt als ein Theaterstueck mit 4 Schauspielern, die etwa 40 Rollen spielen. Spannend und mit Aegtschen!
Highlights:
Eine Verfolgungsjagd in, am und auf einem Zug. Gespielt mit drei Koffern und 4 Lampen!
Die beruehmte Szene mit dem Flugzeug im Maisfeld als Schattenspiel!
Und die Landschaft Schottlands als Pantomine!

Wenn das jemals ueber den Kanal kommt….highly recommended