Deutsche in der Ferne

Eine nette Kollegin fragte mich ob wir uns den Eröffnungsfilm des hiesigen 13. Spanish and Latin Filmfestval VIVA ansehen sollten. Also haben wir uns nach der Arbeit, 5 min vom Büro am Kanal entlang im Cornerhouse ( Gebaut von Herrn Simpson) getroffen. Und besagter Film hatte einen Hauptdarsteller, der in Deutschland wohlbekannt ist: Daniel Brühl. Was wenige wissen, seine Mutter ist Spanierin und er spricht Spanisch und versteht Katalane. In seinem Film „Salvador“ geht es um einen „Anarchisten / Widerstandskämpfer“ gegen Franco, der trotz vieler Proteste hingerichtet wurde. Der Film ist sehr intensiv und zum Teil grausam präzise. Leider konzentriert er sich sehr auf die emotionale Seite, aber ich glaube, daß war Absicht, da der Regisseur die Erinnerung an diesen Menschen wachhalten wollte. Egal, wie man zum Thema steht, zu dem es sicher auch eine deutsche Perspektive gibt (Widerstand gegen Hitler/RAF), die schauspielerische Leistung ist großartig.
Und das sage ich jetzt nicht nur weil wir nach dem Film mit ihm gesprochen und er einen sehr netten Eindruck gemacht hat. 🙂

Herr Bruehl

3 Responses to “Deutsche in der Ferne”

  1. speaker´s counsel sagt:

    Ich hätte da eine Empfehlung – so für den nächsten Trip zum Cornerhouse Kino:

    El Habitante incierto
    18:10
    A Hitchcockian tale of paranoia in which an architect living alone lets a stranger use his phone, only to have him disappear into thin air. And then the strange noises start…

    Das ist sogar mit persönlichem Bezug, wo Du doch Architekt bist; da kannste dann auch sicher nachvollziehen, wie das so ist, wenn man plötzlich Stimmen hört, nech! 😉

  2. Me sagt:

    Vielen Dank für den Tipp, dass war sehr nett. Leider bin ich erst um 19.00 Uhr wieder in der Stadt gewesen, nach 8 Meetings……